Mastholte. Da kam er endlich angerollt, der sehnlich erwartete Truck aus Holland. Mit einer Länge von 23 Metern hatte das Gespann, das den bereits im vergangenen Jahr bestellten neuen Bootssteg an Bord hatte, schon ein kleines Problem, um überhaupt auf das Gelände am Mastholter See zu gelangen. Um 8 Uhr morgens konnte Gebäudemanager Bernhard Held den Lkw aus Amsterdam begrüßen und Richtung See lotsen. Gar nicht so einfach: Der lange Truck stand zunächst vorm Tor und das Heck auf der Seewegstraße. Nach mehrmaligem Rangieren hatte es der Fahrer dann geschafft, sein Riesengefährt mit einem Abstand von nur einem Zentimeter zum seitlichen Pfosten durch die versetzten Eingangstore zu fahren. Da waren Geduld und Fingerspitzengefühl gefragt.
Dann konnte es losgehen. Der in die Jahre gekommene alte Bootssteg konnte endlich durch den neuen ersetzt werden. Am Ufer des Sees angekommen wurde der Kran ausgefahren, abgeladen und der Steg zusammengebaut. Die dann fertigen Arme wurden im Wasser zusammengesetzt. Während dieser Zeit hatte Bernhard Held die von ihm konstruierte Befestigungsverankerung an dem zum Ufer liegenden Steg-Element montiert. Zusammengebaut wurde der gesamte Steg mit einem Arbeitsboot an die richtige Stelle geschoben und mit der Uferbefestigung verbunden. Nach der Befestigung wurde der Bootssteg für alle Mitarbeiter erst einmal zum Laufsteg. Anschließend gab es für alle Mitarbeiter eine Stärkung, bevor sich das niederländische Team wieder auf den Weg nach Amsterdam machte.
Schon kurz danach bekam der neue Steg prominenten Besuch: NRW-Landtagspräsident André Kuper stattete dem Verein einen Besuch ab in Begleitung von Rietbergs Bürgermeister Andreas Sunder und Meinolf Hillemeier vom Stadtsportverband. Sie wurden zur Steg-Einweihung vom Vorstand des Segel- und Surfclubs Mastholte empfangen.