Rietberg (dg). Tot geglaubte leben länger werden sich 24 mutig entschlossene Aktive vor der Unterzeichnung des Gründungsprotokolls „Lebendiges Rietberg“ am 19. April 2023 gesagt haben. Es verdient hohe Anerkennung und Respekt, dass es Ehrenamtler mit dem Ziel gibt, Rietberg neues Leben einhauchen zu wollen.
„Hier im Ratssaal wird Stadtgeschichte geschrieben“, so Bürgermeister Sunder bedeutungsvoll bei der Gründungsversammlung. Wobei sein historischer Ausblick eher wie ein Stoßgebet zur Rettung einer sterbenden Diva klang. Denn eine von Rat und Verwaltung eigens gegründete Marketing GmbH hat die Erwartungen bei weitem nicht erfüllt. So darf man die entschlossenen Ersthelfer wohl als Reanimations-Aktivisten sehen, wenn sie mit kreativen Ideen und wachsender Mitgliederzahl die Stadt attraktiver gestalten.
Los geht’s im Juli. Vom 4. bis zum 26. – vier Wochen, jeweils dienstags und mittwochs in der Zeit von 12 bis 22 Uhr, lädt ein erholsames Gartenambiente zum Essen und Trinken, Klönen und Relaxen ein. 320 Sitzplätze, Stehtische sowie eine Lounge-Ecke bieten reichlich Gelegenheit im Herzen von Rietberg zu genießen. Kulinarische Gaumenfreuden, erfrischende Getränke verwöhnen schon zur Mittagszeit von 12 bis 14 Uhr sowie am Abend ab 18 Uhr. Für den süßen Hunger am Nachmittag gibt es frische Waffeln mit Eis, Kaffee etc. Gastronomisch sind Mark Brockschnieder, Zum Alten Graf (Woche 1+2) und Fabian Kraienhorst, Restaurant 1643 (Woche 3+4) vor Ort. Zwei erfahrene Gastronome, die es verstehen ihre Gäste zu begeistern. Leckere Biersorten liefert eine bekannte heimische Brauerei. Dezente Hintergrundmusik verfeinert die natürliche Atmosphäre. Der Eintritt ist frei.