Im Rettungsdienstzentrum des Kreises Gütersloh in Schloß Holte-Stukenbrock wurden die Auszubildenden für den Beruf des Notfallsanitäters / der Notfallsanitäterin willkommen geheißen. (v.r.): Kevin Deike (Stellvertretender Leiter Rettungsdienst) , Jürgen Theis, (Leiter der Abteilung Bevölkerungsschutz) und Sarah Hahne (Ausbildungsleiterin). Foto: Kreis Gütersloh
Gütersloh. Ihre Ausbildung starteten jetzt 20 junge Leute beim kreiseigenen Rettungsdienst mit einer Rettungswachen-Rallye. Dabei ging es nicht ums Rasen, sondern darum, die einzelnen Wachen im Kreisgebiet Gütersloh und deren Personal kennenzulernen. Begrüßt wurden die „Neuen“ von Sarah Hahne (Ausbildungsleiterin), Jürgen Theis (Leiter Abteilung Bevölkerungsschutz) und Kevin Deike (stellvertretender Leiter des Rettungsdienstes).
Theis versprach den angehenden Notfallsanitätern: „Heute wird ein interessanter Tag und in diesem Team macht es richtig Spaß“.
Drei Jahre lang werden die jungen Frauen und Männer nun im Rettungsdienst zu Notfallsanitätern ausgebildet. Diese umfassende Ausbildung gibt es seit einigen Jahren, manche haben zuvor schon den ‚Rettungssanitäter‘ gemacht und stocken ihre Kenntnisse nun auf. Andere kommen aus Berufen, wie Anlagenmechaniker oder Gas-Wasser-Installateur und haben das Rettungswesen für sich entdeckt. Unisono wünschten sich die neuen Auszubildenden, „tiefer in das Medizinische reinzuschauen“, „mehr Fachkenntnise“ zu erwerben, „mehr Verantwortung“ übernehmen zu dürfen. Das Interesse an medizinischen Zusammenhängen und die Freude am Umgang mit Menschen bringen sie alle mit, ebenso Teamfähigkeit und die Bereitschaft zum Schichtdienst. In den kommenden drei Jahren wird das junge Team lernen, lebensbedrohliche Zustände bei Patienten zu erkennen, zu bewerten und eigenverantwortlich lebensrettende Maßnahmen durchzuführen. Des Weiteren assistieren sie bei Notfalleinsätzen und führen auch selbst notfallmedizinische Maßnahmen durch.