Rietberg (mad). Es ist gerade eine Zeit der Entbehrungen – auch im kirchlichen Leben. Insbesondere zu Ostern haben es viele Gläubige vermisst, nicht den Gottesdienst besuchen zu können. Doch nun öffnen die Kirchen wieder ihre Türen – unter sehr strengen Bedingungen. Was man aus den Supermärkten schon gewohnt ist, hält nun auch Einzug in die Gotteshäuser: Abstandsmarkierungen auf dem Boden, Mundschutzpflicht und Desinfektionsmittel gehören bei den Kirchbesuchen jetzt dazu.
An den Sonn- und Werktagen gilt wieder die normale Messordnung, teilt der Pastoralverbund Rietberg-Süd mit. Dies jedoch mit strengen Hygiene- und Abstandsregeln: Die Kirche darf nur über einen Eingang betreten werden, die Besucher müssen beim Betreten und Verlassen der Kirche einen Mundschutz tragen und dürfen sich nur auf den grün gekennzeichneten Plätzen in den Bänken setzen. Partner und Familien dürfen zusammen sitzen. Beim Gang in die Kirche ist auf die entsprechenden Abstände zu achten, wie auch beim Kommuniongang. Auf Berührungen wie dem Friedensgruß muss verzichtet werden. Die Kirchgänger mögen bitte ihre eigenen Gesangbücher mitbringen, es werden keine Bücher ausgelegt. Wenn diese Regeln beachtet werden, sollte es gut möglich sein, das gottesdienstliche Leben unserer Gemeinden wieder zu intensivieren, heißt es vom Pastoralverbund.