Rietberg (rdp). Mit einem neuen Trainergespann gehen die Handballfrauen der HSG Rietberg-Mastholte ab sofort die restlichen sieben Spiele der Landesliga an. Freed Brand als Trainer und sein Bruder Dominik als Co übernehmen die Verantwortung für Günter Warkus. Kapitänin Jenny Wieck erklärt die komplizierte Tabellensituation.
„Unser Zusammenhalt als Team und eine gute Grundstimmung, auch guten Handball bieten zu wollen, ist unsere Stärke“, schaut Jenny Wieck zuversichtlich auf den weiteren Saisonverlauf der Handballfrauen der HSG Rietberg-Mastholte. Denn die Tabellensituation ist trügerisch. Derzeit stehen die HSG-Frauen auf Rang 8 von zwölf Mannschaften. Das würde eigentlich nach einem gesicherten Mittelfeld aussehen. „Doch durch Corona wurden die Ligen verändert, so dass jetzt vermehrt Mannschaften absteigen müssen“, erklärt Kapitänin Jenny Wieck. Rang 6 müsse schon her, glaubt die 25-Jährige, die selbst als Linksaußen oder auf der halblinken Position zum Erfolg beiträgt.
„Wir werden uns konzeptionell neu aufstellen“, setzt Jenny Wieck auf das neue Trainergespann. „Wenn wir dann alle fit sind, bin ich frohen Mutes die Klasse zu halten.“ Durch Schicht- oder Wochenenddienst der Spielerinnen ist der Kader oft knapp besetzt. Im dritten Jahr spielt die HSG, die eine ausgezeichnete Jugendarbeit betreibt, in der Landesliga. „In der jetzigen weiblichen B-Jugend steckt ganz viel Potenzial“, so Wieck, aber die Erfahrung habe gezeigt, dass mit Beginn des Studiums oft daraus nicht mehr komplett geschöpft werden könne.
Am kommenden Samstag müssen die HSGlerinnen um 19.30 Uhr beim VfL Gladbeck das nächste Liga-Spiel betreiben.