Mastholte. Endlich war es mal wieder soweit: Die Mastholter Schützen konnten zu ihrer Versammlung einladen. Und da diese Corona bedingt lange Zeit ausfallen musste, gab es einiges zu besprechen und natürlich galt es, verdiente Mitglieder aus den Reihen der Grünröcke zu ehren. Zudem gab es einen Ausblick auf das anstehende Schützenfest.
Bei der Versammlung im Saal Adelmann konnte der erste Brudermeister Martin Beckmann knapp 90 Schützen begrüßen.
Auf der Tagesordnung standen Programmpunkte der Jahre 2021 und 2022. Somit wurden an diesem Abend beim Totengedenken an insgesamt 39 verstorbene Schützenbrüder gedacht. Unter anderem der Ehrenbrudermeister Heinz Baumjohann.
Danach gab es auch vereinsinterne Fragen zu klären. So stand denn auch eine Beitragserhöhung auf der Liste der Tagesordnungspunkte für diesen Abend. Dafür schienen alle Anwesenden Verständnis zu haben: Bei nur einer Enthaltung wurde der Erhöhung zugestimmt. Der Beitrag erhöht sich damit erstmals seit 15 Jahren, die letzte Erhöhung hat 2007 stattgefunden (von 20 auf jetzt 30 Euro). Die Erhöhung wird rückwirkend zum 1. Januar 2022 durchgeführt.
Die Sportschützen sind von dieser Preiserhöhung nicht betroffen. Diese zahlen bereits einen erhöhten Beitrag in Höhe von 35 Euro. So ist dieser gering höhere Beitrag für manche Schützen vielleicht ein Anreiz auch Sportschütze zu werden.
Außerdem standen Wahlen bei den Mastholter Schützen an: Dabei wurden alle in ihren Ämtern bestätigt, so dass Christoph Ahrens als 2. Brudermeister, Udo Brokherm als Oberst und Sascha Sudahl als Geschäftsführer weiterhin den geschäftsführenden Vorstand vertreten. Entlastung gab es für sie nach dem Bericht der Kassenprüfer Reinhard Brandtönies und Harald Ullrich.
Schriftführer Dominik Bartels oblag der Vortrag der Jahresberichte – dieses Mal zwei an der Zahl. Dem schlossen sich die Berichte der Sportschützen und des Spielmannszuges an.
Dann wurde der Blick auf dieses Jahr gerichtet, denn alles wartete gespannt darauf, ob in diesem Jahr endlich wieder ein Schützenfest gefeiert werden kann. Diesbezüglich gehen die Schützen bereits in die Planung. Allerdings wird es eine Änderung geben, teilten sie mit: Das Essens-Zelt wird in diesem Jahr erstmals entfallen. Stattdessen wird es im Außenbereich neue und wettergeschützte Sitzgelegenheiten geben und das Angebot an Speisen im Außenbereich weiter ausgebaut. Das Schützenfest in Mastholte soll vom 25. bis zum 27. Juni stattfinden. In der Woche davor, am 19. Juni, findet der Eichensonntag statt.
Zugunsten der Flüchtlingshilfe des Caritas-Ortsverbandes Mastholte haben die St.-Jakobus-Schützen anlässlich ihrer Versammlung noch eine Hutsammlung abgehalten. Dabei kam eine Summe in Höhe von 1033,64 Euro zusammen. Bei dieser Anzahl an Beteiligten eine stolze Summe.