Kindertageseinrichtung St. Gabriel nach Wasserschaden offiziell eingeweiht

40 Kinder können inmitten des Bürgerzentrums betreut werden

Bürgermeister Andreas Sunder, Renate Wünnerke, Detlef Müller, Vikar Christoph zu Bentheim, Leiterin Bärbel Brunnert freue

Bürgermeister Andreas Sunder, Renate Wünnerke, Detlef Müller, Vikar Christoph zu Bentheim, Leiterin Bärbel Brunnert freuen sich, dass nun endlich Ruhe eingekehrt ist und die Kindertageseinrichtung St. Gabriel Druffel für die Zukunft perfekt aufgestellt ist. (Foto: privat)

 

Druffel. Seit September letzten Jahres ist die zweigruppige Kindertageseinrichtung St. Gabriel im Rietberger Ortsteil Druffel endlich wieder am ursprünglichen Standort. Da es noch zahlreiche Restarbeiten zu erledigen gab, wurde erst jetzt offiziell Einweihung gefeiert. Nach einem Familiengottesdienst mit Vikar Christoph zu Bentheim und anschließender Segnung der Räume, schloss sich ein buntes Grillfest für die Familien an.

Eine lange, anstrengende und für alle Beteiligten herausfordernde Geschichte ging voraus.

Im September 2021 herrschte große Freude im kleinsten Ortsteil von Rietberg. Inmitten des Bürgerzentrums wollte die Stadt den Kindergarten St. Gabriel erweiterm, so dass eine zweite Gruppe eingerichtet werden konnte. Dann passierte das Unfassbare, nur wenige Monate nach dem Einzug in die schönen neuen Räume des Erweiterungsbaus: Ein massiver Wasserschaden wurde festgestellt und das Gebäude musste komplett geräumt werden.  Zunächst wurden die Kinder auf umliegende KiTas verteilt, bevor man in die Containeranlage in der Sandfeldstraße umziehen konnte.

Am letzten Augusttag 2023 stand dann der Umzug zurück in ihre KiTa an und am Folgetag schon startete das neue Kindergartenjahr. Leiterin Bärbel Brunnert dankte allen, die dabei geholfen haben, so manche Hürde zu nehmen und ganz besonders ihrem Team, das in dieser nicht einfachen Zeit eng zusammengewachsen sei. Ihr Dank galt auch der Stadt Rietberg als Eigentümerin der Immobilie für die Investition in die Zukunft. Der Erweiterungsbau hat rund 1,25 Millionen Euro gekostet. Im Zuge der Wasserschadenbehebung wurde auch der alte Teil der Kindertageseinrichtung mit durchrenoviert, so dass nun alles aus einem Guss ist und harmonisch aufeinander abgestimmt. Helle freundliche Farben und Naturholz bestimmen das Gesamtbild. Das ließ sich die Stadt noch einmal 300.000 Euro kosten. Es sind nun 40 Betreuungsplätze für Kinder im Alter von 2-6 Jahren vorhanden.

Bürgermeister Andreas Sunder und die leitende Architektin der Stadt, Renate Wünnerke, hätten sich immer wieder dafür eingesetzt, dass es zügig vorangeht und alle endlich wieder in ihre Einrichtung einziehen können, betonte Brunnert.

Geschäftsführer der Trägergesellschaft Kath. KiTa gGmbH, Detlef Müller, meinte, dass die KiTa nunmehr eine moderne Bildungseinrichtung in Druffel sei mit allen wichtigen Bestandteilen, die eine moderne zukunftsorientierte Einrichtung heute haben sollte. „Für uns als Träger war es eine komfortable Geschichte, weil die Stadt den Hut aufhatte, sich gekümmert und finanziert hat“, meinte er und danke Sunder für die guten Rahmenbedingungen für die ihnen anvertrauten Kinder. Für das engagierte Team hatte er einen Gutschein für einen netten Abend mit Essen und gemütlichem Beisammensein dabei und einen Glasengel für die Einrichtung als Symbol für Gottes begleitenden Segen.

Andreas Sunder meinte, dass er die aufkommenden Emotionen insbesondere bei der Leiterin, die die KiTa inmitten der Unruhen übernommen hat, durchaus nachvollziehen könne „Das junge Haus schreibt schließlich schon eine bewegte Geschichte“, betonte er. Insgesamt hätte man jedoch alles gut hinbekommen, eine gute Übergangslösung geschaffen und nun eine tolle KiTa, die für die Stadt Rietberg als familienfreundliche Kommune immens wichtig sei. Was hier geschieht, ist wertvoll“, machte er deutlich. „Lassen Sie uns am Ende des Tages auf das schauen was gelingt und das Positive aus der turbulenten und anstrengenden Zeit mitnehmen.“

Zwei Gruppenräume, Nebenräume und Schlafräume, eine moderne Küche und ein großzügiger Turnraum, Aufenthaltsraum für die Mitarbeitenden und ein Büro gehören heute dazu. Alles ist durch großzügige bodentiefe Fenster hell gestaltet.