Rietberg. Zur Würdigung sowie Unterstützung unentgeltlichen Engagements hat die Bürgerstiftung vor einigen Jahren die Ehrenamtskarte des Landes NRW in Rietberg eingeführt. Jetzt weist Geschäftsführer Heiner Rasche darauf hin, dass sämtliche Inhaber einen Antrag auf Verlängerung stellen müssen.
Die Ehrenamtskarte wird für einen Zeitraum von drei Jahren ausgestellt, dann muss sie neu beantragt werden. Antragsformulare gibt es im Internet unter www.buergerstiftung-
rietberg.de. Auch Erstanträge sind willkommen. Voraussetzung für die Ehrenamtskarte ist, dass der Interessent mindestens fünf Stunden pro Woche oder 250 Stunden im Jahr ehrenamtlich in Rietberg aktiv ist. Dabei ist eine Verteilung auf einzelne zeitlich intensive Einsätze ebenso möglich wie eine Addition von Engagements an verschiedenen Stellen. Coronabedingt können viele ihr Ehrenamt derzeit nicht in dem gewohnten Umfang ausüben und kommen so nicht immer auf die erforderliche Mindeststundenzahl, um die Ehrenamtskarte NRW zu erhalten. Dennoch kann die Gültigkeit der Ehrenamtskarte verlängert werden, heißt es aus der Staatskanzlei des Landes NRW. Die Bürgerstiftung Rietberg wird die Anträge auf Verlängerung wohlwollend prüfen. Denn in den meisten Fällen kann davon ausgegangen werden, dass das Ehrenamt ohne die Pandemie in gewohnter Weise und mit der Stundenzahl ausgeübt worden wäre. Bei Erstanträgen von Ehrenamtlichen sollte das Ehrenamt schon über einen Zeitraum von mindestens zwei Jahren bestehen, so dass begründet werden kann, dass die Mindeststundenzahl lediglich aufgrund der Corona-Pandemie unterschritten wurde.
Außerdem wichtig: Antragsteller dürfen keine Aufwandsentschädigung erhalten. Mit der Vergabe der Karte möchten Land und Stadt den engagierten Bürgern danken und sie landesweit in den Genuss diverser Vergünstigungen kommen lassen. Eine Übersicht gibt es ebenfalls unter www.buergerstiftung-rietberg.de.