Rietberg (hds). Kürbisse wohin das Auge auch schaut! Entlang der Rathausstraße hatten auch zum diesjährigen Kürbisfest etliche Stände ihren Platz bezogen und boten das an, was man schon mal für den anstehenden Herbst und Winter benötigen kann – nicht nur Kürbisse.
Wer mochte, konnte sich da schon mal mit warmen Socken oder feschen Mützen eindecken. Bei so viel Auswahl wurde sicherlich auch schon der eine oder andere Weihnachtseinkauf getätigt. Natürlich stand das knallorangene Riesengemüse auf dem Markt im Vordergrund. So waren auch die Stände stark umringt, wenn es darum ging, sich seinen Favoriten auszusuchen.
Wer kennt denn das noch, als man die Kürbisfrucht in kleine Würfel schnitt, um diese dann in den typischen Einmachgläsern mit den roten Gummis unter dem Deckel für den Winter einzukochen? Vermutlich nur noch die etwas ältere Generation. Aber es reicht ja auch, wenn man aus den riesigen Früchten eine leckere Suppe macht. So mancher Kürbis jedoch war einer ganz anderen Bestimmung zugedacht: Ausgehöhlt von den Kindern und mit einem furchteinflößendem Gesicht versehen sollten einige Exemplare der großen Früchte dann von der Fensterbank oder Eingangsstufen in die Nacht hinein leuchten und zu Halloween für die entsprechende Grusel-Stimmung sorgen.
Wer eher für die kulinarischen Angebote auf dem Kürbisfest und dem Bauernmarkt war, der kam ebenfalls voll auf seine Kosten. An vielen Ständen wurden Produkte wie Käse oder Wurst aus heimischer Produktion dargereicht. Auch geflochtene Körbe aus echter Handarbeit wurden angeboten. Ein schönes Utensil, um die Ernte aus dem eigenen Garten sicher einzubringen. Die Flechtkunst gab es in allen möglichen Ausführungen.
Etliche Besucher nutzten am Kürbissonntag noch einmal das einladende Herbstwetter, um im Freien eine Tasse Kaffee mit Kuchen zu genießen, oder einfach das letzte Eis dieser Saison unter freiem Himmel zu schlecken. Dafür war dieser Kürbissonntag genau der richtige Tag.