Westerwiehe (dg.) Nach dem Notruf am Freitag, den 22. März, alarmierte die Kreisleitstelle in Gütersloh um 15.16 Uhr die drei
Löschzüge der Rietberger Feuerwehr zu einem Großbrand in der Tegelheide. Beim Eintreffen der ersten Löschfahrzeuge stand der Geflügelstall schon im Vollbrand, in dem ca. 5.000 Tiere verendeten.
Nur durch sein beherztes Eingreifen gelang es dem Hofbesitzer, sechs Pferde und ein Fohlen aus dem angrenzenden Stall zu befreien. Um die Brandbekämpfung, auch unter Einsatz einer Drehleiter, mit ausreichend Löschwasser zu versorgen, wurde gleichzeitig mit 10.000 Liter Wasser ein Abrollbehälter zur Einsatzstelle gefahren. Zusätzlich rückte noch der Löschzug Kaunitz an, um weitere Wassermengen aus einer nahegelegenen Zisterne im Pendelverkehr zu transportieren. 100 Feuerwehrkräfte waren, unter Einsatzleitung vom Stadtbrandinspektor Matthias
Setter vor Ort, die nach 30 Minuten das Feuer unter Kontrolle hatten. Zur Ermittlung der Brandursache und Schadenshöhe rückten noch während der Löscharbeiten Kriminalbeamte aus Gütersloh auf dem Geflügelhof an. Bisher konnte die Polizei dazu aber noch kein Ergebnis nennen. Einen ersten Eindruck über die Lage beim Großeinsatz an der Tegelheide in Westerwiehe verschaffte sich auch Kreisbrandmeister Dietmar Holtkemper an der Brandstelle.