Rietberg (hds). Das erste Dämmershopping kam einem kleinen Stadtfest schon sehr nahe, wenn da nicht die noch aktuellen Corona-Bestimmungen wären. Denn wer über den Bauernmarkt schlendern wollte, für den waren Mundschutz und Abstandsregeln angesagt. Hier hatten aber alle Besucher ein Einsehen und hielten sich an die Regeln.
Angebote hatten die 20 Stände reichlich: Da gab es köstlichen Honig, den die 50 Bienenvölker von Alfred Kaupenjohann aus Bokel fleißig von heimischen Wiesen gesammelt haben, oder schmucke Dekorationen am Stand von Marita Jostkleigrewe. „Wir sind froh, dass wir wieder rauskommen. Denn es fehlt uns ohne diesen Märkten einfach der Kundenkontakt“, sagte sie.
Die Geschäfte entlang der Rathausstraße hatten ihre Türen bis 20 Uhr geöffnet. Wer mochte, konnte hier und da noch das eine oder andere Sommer-Schnäppchen machen. Die Straße wurde extra für den Durchgangsverkehr gesperrt, so dass man gefahrlos durch die Innenstadt schlendern konnte. Die Gastronomen boten kühle Getränke und leckeres Essen in gewohnter Qualität an und auch die feurigen Riesenwaffeln am Stand von Sophie Bitzan und Andrè Duck weckten so manches Interesse. „Da ist dreimal soviel Teig enthalten wie in einer sonst üblichen Waffel, die man von der Kaffeetafel her kennt“, verriet Sophie Bitzan. Wer mal eine andere Geschmacksrichtung kennen lernen wollte, für den gab es die Waffeln mit Käse oder herzhafter Paprika. „Wir probieren immer mal wieder etwas Neues aus“, sagte das Paar.
Dieses erste Dämmershopping und die verbundenen verlängerten Öffnungszeiten am vergangenen Freitag waren als Einstieg gedacht. Denkbar ist, dass dieses besondere Einkaufserlebnis in Rietbergs Stadtkern mehrmals im Jahr auf die Beine gestellt wird.