Einblicke in Sportheim und Biogasanlage

„Tour de Rietberg“ führte diesmal nach Druffel

Die Tour durch Druffel führte Bürgermeister Andreas Sunder auch zur Sportanlage. (Foto: Stadt Rietberg)

 

Druffel. Es waren erneut mehr als 170 Frauen und Männer, die überwiegend mit dem Rad von einer Station zur nächsten fuhren. Die hatte Bürgermeister Sunder zusammen mit dem Ortsvorsteher von Druffel, Thomas Kofort, ausgewählt und vorbereitet. Druffel ist die bereits vierte Etappe von Sunders »Tour de Rietberg«.

So erhielten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer einen Einblick hinter die Kulissen auf dem Hof Peitz am Postdamm. Josef und Maria, Michael und Annika sowie Seniorchefin Agnes Peitz ermöglichten einen Rundgang durch den Kuhstall hin zur Biogasanlage. Michael Peitz erklärte, dass der Hof auf vier Standbeinen stehe: der Milchviehwirtschaft, dem Kartoffelanbau, dem Hofladen sowie einer Biogasanlage, die Strom für das allgemeine Netz produziert. Die Biogasanlage verwertet die Gülle und den Kuhmist und produziert rund 650.000 Kilowattstunden Strom pro Jahr. So viel, um etwa 200 Haushalte versorgen zu können.

Eine weitere Station war das Sportgelände am Westring. Dort erklärten Thomas Trendelbernd, Vorsitzender der Druffel Sportgemeinschaft, und Projektleiter Christian Cilker die Fortschritte an der Baustelle des neuen Vereinsheimes. 1,1 Millionen Euro hat die Stadt als Zuschuss gegeben, damit der Verein selbstständig neue Kabinen samt Sanitäranlagen sowie einem großen Gemeinschaftsraum errichten kann. Bereits in wenigen Monaten, voraussichtlich Anfang September, soll der Neubau fertiggestellt sein und eröffnet werden. „Es läuft einfach in Druffel“, freute sich Sunder und bedankte sich für das außergewöhnliche Engagement des Sportvereins.

Das Sportgelände an der »Oak Lane« wird so mehr und mehr zu einem Treffpunkt für das ganze Dorf. Nicht zuletzt wegen der Seilbahn, dem Minicar-Gelände und der jüngst errichteten Boulebahn entwickelt sich die Anlage zu einem Ort der Begegnung für Jung und Alt. Das neue Vereinsheim ist da eine konsequente Ergänzung. (Pressemitteilung der Stadt Rietberg)