Rietberg (mad). Ausgerechnet am kältesten Tag der vergangenen Woche haben die Freunde des TuS Viktoria Rietberg die neue Flutlichtanlage offiziell eingeweiht. Die nahezu frostigen Temperaturen am Donnerstag hielten die Fußballfreunde jedoch nicht davon ab, zahlreich am Rasenplatz an der Bentlage zu erscheinen und mit den Viktorianern zu feiern. Auch Bürgermeister Andreas Sunder gratulierte den Sportlern „zur Erleuchtung“ und wünschte den Viktorianern, dass ihnen „das Licht stets im richtigen Winkel stehen möge für tolle Erfolge.“ Die Flutlichtanlage sei nunmehr die Krönung eines ganzen Maßnahmenpaketes, welches von Seiten der Stadt Rietberg viel Unterstützung erfahren hatte, weil der Verein zu erheblicher Eigenleistung bereit war. „Dass so etwas funktioniert liegt daran, dass hier viele helle Köpfe unterwegs sind“, sagte Sunder.
Bei dieser Gelegenheit stellte sich auch Frank Motsakos als neues Vorstandsmitglied des Hauptvereins vor. „Im Namen des Vorstandes gratuliere ich euch zu dieser tollen Anlage“, sagte Motsakos und lobte ausdrücklich das Ehrenamt, welches an dieser Stelle großartige Arbeit geleistet hatte. „Wenn es uns Verrückte nicht geben würde, dann würde der Vereinssport aussterben“, so Motsakos weiter. Besonders wurde das Engagement von Baustellenleiter Maik Brockschnieder und Patrick Rosenthal, der sich um die Elektrik gekümmert hatte, erwähnt.
Ralf Peterhanwahr, Leiter der Fußballabteilung beim TuS Viktoria, fasste zusammen: „Angefangen hatte es 2017 mit einem Hybridrasen, das neue Flutlicht ist wie die Vollendung. 250.000 Euro kamen von der Stadt, die Flutlichtanlage wurde in Eigenleistung gebaut.“ Wenngleich Bürgermeister Andreas Sunder in Feierlaune und mit Blick nach Druffel und Neuenkirchen augenzwinkernd schon von einem neuen Sportheim sprach. Aber wie heißt es so schön im Sport? Man wird ja nochmal träumen dürfen…