Rietberg-Westerwiehe. Mit der Einweihung einer neuen Boccia-Bahn hat der SV Germania Westerwiehe eine neue Sport- und Freizeitmöglichkeit für Jung und Alt geschaffen. Die mit finanzieller Unterstützung der Stadt entstandene Anlage wurde in den letzten Monaten mit Hilfe von 15 ehrenamtlichen Mitgliedern neben der Sportanlage an der Berkenheide errichtet. Die Anlage hat mit 26,5 Metern Länge und 4,5 Metern Breite internationales Maß und lässt sich bei Bedarf in zwei Hälften aufteilen.
Zukünftig soll eine eigene Mannschaft gestellt werden
„Wir wollten eine weitere Alternative für den Breitensport und planen in Zukunft auch eine eigene Mannschaft zu stellen, die sich mit anderen Teams aus der Umgebung misst“, erklärt der 1. Vorsitzende Franz-Josef Blomberg, dem die Idee dazu im Urlaub einfiel: „Da spiele ich immer zweimal im Jahr Boccia. Für mich als alten Fußballer muss ja noch irgendetwas rollen, auch wenn die Knochen nicht mehr so mitmachen.“ Auch wenn nach Aussagen von Blomberg immer mehr jüngere Leute Spaß an dem Spiel finden, soll die Sportart, die auch als Boule bekannt ist, besonders unter Älteren zur Gemeinschaftsförderung und dem Spaß am Spiel dienen.
Bereits die dritte Boule-Mannschaft im Stadtgebiet
Für wichtige Tipps zum Bahnbau bedankte sich Blomberg bei dem anwesenden Kaunitzer Verein, bei dem er selbst schon einige Trainingsspiele absolviert hat. Auch Bürgermeister Andreas Sunder, der die neue Bahn mit ersten Stößen eröffnete, sah in dieser eine sinnvolle Investition: „Der schnelle Bau dieser Bahn mit ehrenamtlichen Händen spiegelt die tolle Gemeinschaftsleistung und den Geist des Dorfes wieder. Es war ja auch ein sportlicher Gedanke die Anlage der Kaunitzer zu übertreffen“. Neben den Rieti-Boules und den NK-Boules existiert mit dem Westerwieher Verein nun die dritte Mannschaft der französischen Sportart im Stadtgebiet.