Vier Einsatzwagen der Polizei, ein Rettungs- und ein Notarztwagen waren vor Ort, als in der Meldung von einer angeschossenen Person gesprochen wurde. Während sich der Arzt um den Verletzten kümmerte, suchten mehre Polizeibeamte das Grundstück nach Munition ab und befragten Nachbarn. Foto: RSA/ Rehling
Rietberg (dg). Ein Großaufgebot von Polizei und Rettungsfahrzeugen lenkte ihre Einsatzfahrt, am Freitag 17. September gegen 17.45 Uhr, nach Rietberg zum Wohnhaus am Pulverdamm Nr. 13.
Sie waren zu einer verletzten Person gerufen worden, die bei Gartenarbeiten plötzlichen Schmerz im Bereich der Schulter vernahm. Zunächst dachte der 64-jährige Hobbygärtner an einen starken Insektenstich einer Wespe oder ähnlichem Insekt. Als er kurze Zeit später den gleichen Schmerz erneut verspürte, bat er einen Nachbarn sich die Stelle am Rücken einmal anzuschauen. Dabei entdeckte sein Helfer zwei eindeutige Schwellungen. An gleicher Stelle waren in der Oberbekleidung des Betroffenen zwei Löcher sichtbar. Die Polizei geht nach bisherigen Ermittlungen davon aus, dass mittels einer Luftdruckwaffe auf den Rietberger geschossen wurde. Erkennbar wurde er nur leicht verletzt aber zur Sicherheit in einem Krankenhaus weiter gründlich untersucht. Unverzüglich nach den Schussverletzungen haben Polizeibeamte Ermittlungen aufgenommen und fragt: Wer hat zu der fraglichen Zeit verdächtige Beobachtungen im Bereich Pulverdamm in Rietberg gemacht? Hinweise nimmt jede Polizeidienststelle im Kreis Gütersloh entgegen.