Rietberg (mad/sst). Da war wieder richtig Trubel in der Hütte. Gemeint ist die Sporthalle am Rietberger Sportzentrum, denn hier fand Anfang Januar wieder der Sparkassen-Cup für Spieler der U9 und U11 statt. Zu sehen bekam das zahlreich angereiste Publikum, bestehend aus Familien und Unterstützern der jungen Spieler auf dem Platz, wirklich richtig hochklassige Partien aus den Talentschmieden einiger namhafter Vereine. Am Samstag standen die Begegnungen der U11-Mannschaften auf dem Plan. Mit Raffinesse und einem richtig guten Gespür für Ballbeherrschung und Taktik zeigten die Kids auf dem Hallenfußballplatz, was sie drauf hatten. Nach spannenden Duellen regten am Samstag die Kölner Kicker die jubelnden Hände in die Höhe, nachdem sie die Konkurrenz aus Düsseldorf geschlagen hatten. Als beste Spieler wurden gleich zwei Talente ausgezeichnet: Oseoga Adoga und Sehor Kourouma bekamen dafür eine Trophäe. Bester Torhüter wurde Noah Ulgac.
Der Sonntag ging gleich spannend weiter: Motiviert und kämpferisch betraten die U9-Kicker das Spielfeld. Auch hier zeigte der Bundesliga-Nachwuchs, was in ihm steckt, und bewiesen mit tollen Kombinationen und sehenswerten Toren, wie gut sie fußballerisch bereits ausgebildet sind. Doch auch die vom Trainerteam Markus Mertens, Sven Vedder und Kilian Kay trainierte Rietberger F-Jugend verkaufte sich mit mehreren Turniertreffern sehr teuer. Trotz der übermächtigen Konkurrenz schafften die Viktoria-Nachwuchskicker letztendlich einen Achtungserfolg und verdrängten den SV Lippstadt auf den letzten Platz. Nach Abpfiff, bei dem jedes Team einen Pokal aus der Hand von Sparkassen-Vorstand Frank Ehlebracht erhielt, gab es dann viele strahlende Gesichter. Bochum hatte einiges zu feiern: Die Jungs aus dem Ruhrgebiet wurden nicht nur als beste Mannschaft des Turniers mit den meisten erzielten Treffern ausgezeichnet, sondern durften auch eine Individualauszeichnung bejubeln. Anton Hellweg wurde zum besten Spieler des Turniers gewählt. Trotz allen Ehrgeizes standen Fairness und Spaß im Vordergrund. Da wurde zwar hart gekämpft. Ging aber mal ein Gegenspieler zu Boden, wurde ihm freundlich wieder auf die Füße geholfen. So geht fair play.