Gymnasiumneubau: Richtfest einmal ganz anders

Feierlicher Akt in der künftigen Aula – Schulgebäude soll bis Sommer 2024 bezugsfertig sein

Bürgermeister Andreas Sunder (links) legt sich mächtig ins Zeug. Auch Architekt Andreas Breithaupt und Gymnasiumsleiter Mat

Bürgermeister Andreas Sunder (links) legt sich mächtig ins Zeug. Auch Architekt Andreas Breithaupt und Gymnasiumsleiter Matthias Stolper sind beim Richtfest zugegen.  Foto: RSA/Steg

 

Rietberg (hds). Ein weiterer Bauabschnitt ist mit dem setzen des Richtkranzes am Neubau des Gymnasium Nepomucenum Rietberg vollbracht. Normalerweise am Giebel aufgehängt wurde der große Kranz jedoch in der künftigen Aula des Gymnasiums aufgehängt. „Diese Baustelle ist unser aller Herzensprojekt und markiert einen Meilenstein in der Baugeschichte von Rietberg“, sagte Bürgermeister Andreas Sunder in seiner Begrüßung. Sein Dank galt allen, die sich bei diesem Großprojekt einbringen. Anerkennung wurde vom ersten Bürger der Stadt Rietbergs ebenfalls an alle Anlieger ausgesprochen für ihr Verständnis in den mit unter lauten Bauphasen.

Die Fertigstellung des Projekts ist für den Sommer 2024 geplant. Dabei belaufen sich die Baukosten zum jetzigen Stand auf 31,49 Millionen Euro. Vorgesehen sind 30 Klassenzimmer sowie 13 Biologie-, Chemie-, Physik-, Kunst- und Musikräume. Dazu kommen noch acht Nebenräume. Für das Lehrpersonal stehen fünf Teamräume zur Verfügung.

Entlang der Gänge sind Lerncluster für die Schüler eingerichtet. Eine große Mensa und der Aula-Bereich werden sich im Schulbetrieb mit Leben füllen. Die Räumlichkeiten verteilen sich über drei Geschosse mit 9.641 Quadratmetern Nutzfläche und 51.500 Kubikmetern umbautem Raum. Auf den zwei Außenterrassen wird unter freiem Himmel in den entsprechenden Fächern unterrichtet. Die Außenbereiche stehen auch für eine freie Nutzung der Schüler zur Verfügung.

Die zur Zeit durchgeführten Arbeiten bestehen aus der Fertigstellung der Rohbauarbeiten im Bauteil OG 1 und OG 2 sowie bei den Dachabdichtungsarbeiten, Lüftungsarbeiten und Sanitärinstallationen. Weitere Ausschreibungen und Vergaben sind für die Trockenbauarbeiten, Elektroarbeiten und Verblendarbeiten vorgesehen. Auf eine hohe Energieeffizienz für das Gebäude wurde besonderen Wert gelegt. So wird unter anderem die Dachlandschaft mit Grünflächen ausgestattet. „In der Bildung dürfen wir nicht sparen. So müssen wir der heranwachsenden Generation ihre Zukunftschancen anbieten und die Räume mit Leben füllen“, so Schulleiter Matthias Stolper, der sich über die fraktionsübergreifende Zustimmung zu diesem Projekt freut.