Rietberg (hds). Jede Menge Eifer und Begeisterung für die geforderten Aufgaben brachten die 21 kleinen Teilnehmer auf die Bühne. Doch bevor sich der Bühnenvorhang erheben kann, stehen erst einmal Proben und fleißiges Einstudieren auf dem Programm. Für das Stück „Ufo“ stehen den jungen Schauspielern erfahrene Helfer zur Seite.
„Wir möchten mit unserem Angebot Kontakte knüpfen sowie das Interesse für das Theaterspiel wecken“, so Paul-Leo Leenen von der Jugend-Musical-Bühne Rietberg (JMB), der durch die Ferienspiele auf neue Darsteller für die JMB hofft.
Damit die Tanzschritte richtig sitzen und jeder seinen Auftritt mit Schwung auf die Bühnenbretter bringt, gab es Hilfe von Tanzpädagogin Annelie Fasse. „Es soll den Kindern in erster Linie Spaß machen. Dazu kommt noch das Erlebnis verbunden mit dem Erfolg, etwas gemeinsam zu gestalten und zu erleben“, sagt sie. Zu einer Aufführung gehört natürlich das passende Bühnenbild und die damit verbundenen Bastelarbeiten. Welcher Hintergrund ist der richtige? Wie groß müssen die einzelnen Stücke sein? Bei all diesen Fragen hatte Dr. Verena Pöppelbaum die passende Antwort und die entsprechende Hilfe parat. Mit Eifer ging es dann an die Aufgabe, Sterne, Planeten und Sternbilder aus Papier anzufertigen.
„Musical bedeutet tanzen und singen“, erklärte Ingeborg Zwitzers, die die kleinen Nachwuchsstars animierte, mutig laut zu singen. „Dazu kommt noch, das Gefühle zum Ausdruck gebracht werden sollen“, so die Stimmbildnerin aus Detmold. Mit Atemübungen und kleinen Dialogen in Gruppen wurde geübt und die Stimme optimiert.
Auf den Brettern, die bekanntlich die Welt bedeuten, wünscht man sich übrigens nicht „Viel Glück“, sondern „Hals- und Beinbruch“.
Lampenfieber am Tag der Aufführung gehört natürlich dazu. Da wurde schon mal der Vorhang zur Seite geschoben, um einen Blick in das Publikum zu wagen.
„Die Jugend Musical Bühne ist seit nun zehn Jahren zu sehen. Alle zwei bis drei Jahre müssen wir uns nach einer neuen Besetzung umschauen. So ist aufgrund einiger fehlender Darsteller für das eigentlich geplante Stück, nun das Dschungelbuch als Aufführung vorgesehen“, verriet Paul-Leo Leenen. Stolz ist er ebenfalls auf das gute Fachpersonal in seinem Team, das es versteht, mit Kindern zu arbeiten und Spaß und Freude für das Theaterspiel zu vermitteln.